Köln 	
								Palmyra: Was bleibt?
In unserer neuen Serie „Aus dem Wallraf“ stellt das Team des Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln ausgewählte Stücke der Sammlung vor, kommentiert seine Ausstellungen oder berichtet über den aktuellen Stand der hauseigenen Forschung. Den Auftakt macht Dr. Thomas Ketelsen, Kurator der Ausstellung „Palmyra: Was bleibt?“ (zu sehen im Graphischen Kabinett, bis 8.5.):
„Ob der französische Künstler Louis-François Cassas (1759-1827), der sich 1785 für knapp einen Monat in Palmyra aufhielt, um die dortigen antiken Tempel und Baudenkmäler sehr weiterlesen
								 Köln 	
								Uri Aran
Keine Angst vor Mäusen – Harald Uhr über Uri Aran „Mice“ im Kölnischen Kunstverein, bis 27.3.16
„Wer bist Du wirklich? ist die Frage, die der Wurm dem Apfel stellt, während er sich durch ihn hindurchbohrt. Ein angenagter Kern mag die Mitte sein, aber ist er die Wirklichkeit?“ Margaret Atwood
Lässt man sich darauf ein, über die Ausstellung von Uri Aran im Kölnischen Kunstverein zu schreiben, tappt man bereits in die Fallen des Künstlers, denn weiterlesen
								 Köln 	
								Benjamin Zuber & Daniel Kiss
Keep Your Balance – Ellen Wagner über „Crooked Horizons“ im KunstWerk Köln e. V., 28.2.-19.3.2016
Daumen hoch, Herzchen links, Küsschen rechts, die geballte Faust und dann ein Konfettiregen. Emoticons, wie wir sie auf Twitter, Facebook & Co. verteilen, decken ein breites Spektrum an Befindlichkeiten ab. Neben Smileys und Herzchen laden auch kleine Bilder von Alltagsgegenständen, die für bestimmte „emotionale“ oder „erlebnishafte“ Momente stehen, kurze Mitteilungen atmosphärisch auf. Für jede Situation im Rahmen einer sozialen weiterlesen
								 Köln 	
								Besprechung
 Mit anderen Augen
								
								
								
						Alexandra Wach über „Mit anderen Augen – Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie“, Ein Kooperationsprojekt der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln und des Kunstmuseum Bonn, www.mit-anderen-augen.info, 25.2. – 8.5.2016
„Ich fotografiere mich, also bin ich“ könnte das Mantra des grassierenden Selfie-Booms sein, dem inzwischen selbst Museen und Institutionen wie zuletzt das Düsseldorfer NRW-Forum mit der Schau „Ego-Update“ meinen huldigen zu müssen. Was macht das aber mit der Porträtkunst aus der Hand von Foto-Profis? weiterlesen
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								Besprechung
 Heroines – Johanna Reich
								
								
								
						WE COULD BE HERO(IN)ES JUST FOR ONE DAY – Julia Sprügel über das Litfaßsäulenprojekt von Johanna Reich in Köln (verlängert bis 13.3.2016 an 200 Säulen)
Der Blick ist unruhig im öffentlichen Raum. Botschaften, die Aufmerksamkeit erzeugen wollen, müssen schnell sein. Außenwerbung ist mit überlebensgroßen Models und kurzen Slogans auf diesen Mechanismus getrimmt. In Köln werden jetzt auch auf Wunsch der Stadt die herkömmlichen Litfaßsäulen durch hinterleuchtete City-Lights-Säulen ersetzt. In der Phase des Umbaus hat weiterlesen
								 Köln 	
								Katharina Hinsberg
Oliver Tepel über Katharina Hinsberg „Linie und Schnitt“ in der Galerie Werner Klein, Köln (23.1.-27.2.16)
Die Idee, was Kunst sein könnte, zerfließt bei genauerer Betrachtung. Sie gleicht dem Schicksal einzelner Schneeflocken in der Handinnenfläche. Ändern wir die Bedingungen ein wenig, hören wir auf, zu fragen oder wähnen wir uns im Besitz einer Antwort, bekommen wir unterkühlte Finger, die einen Schneeball halten, in der Hoffnung, er möge fest gepresst einem anderen eine Beule verpassen. Vielleicht weiterlesen
								 Köln 	
								Besprechung
 Joan Mitchell
								
								
								
						„und oben drauf bin ich eine Frau“ – Noemi Smolik über Joan Mitchell „Retrospective. Her Life and Paintings“ im Museum Ludwig, Köln, bis 21.2.
Selten gibt es Ausstellungen, die so viel Freude bereiten, wie die der US-amerikanischen Malerin Joan Mitchell im Museum Ludwig. Man schaut, leicht beschwingt, fühlt sich wie aus der Zeit geschleudert. Und wundert sich: Das sollen Bilder einer Malerin sein, die 1925 geboren wurde? Sie könnten genauso gut von Zeitgenossen, wie weiterlesen
								 Köln 	
								Wienand Verlag
„Wienand Haus“ – Die großen goldenen Letter über dem Portal des sorgsam restaurierten Gründerzeit Verlagsgebäudes stehen für Tradition und Qualität. In seinen Räumlichkeiten im gediegenen Kölner Stadtteil Lindenthal publiziert Verleger Michael Wienand mit rund 10 Mitarbeitern opulente Bildbände, Kataloge und Werkverzeichnisse. Chagalll, Dix, Manet, Picasso – der Schwerpunkt des Programms liegt vor allem auf der klassischen Moderne und zeitgenössischer Kunst aber auch auf Fotografie und alter Kunst. Zum Verlag, der 1949 gegründet wurde und rund dreißig weiterlesen
								 Köln 	
								Besprechung
 Schalcken
								
								
								
						Zweideutig en Detail – Oliver Tepel über Godefridus Schalcken im Wallraf-Richartz Museum, Köln, bis 24.1.16
Gezwungen und genötigt, die Leiber der Unbekleideten. Reiter reißen sie auf ihre Pferde. Das Drama einer Versklavung. Doch mit Blick auf die rosige Haut und die letztlich doch etwas uneindeutige Mimik der Geschundenen, meint der Betrachter: „Zwei Herren geben zwei Damen Reitunterricht“.
Das ist aus Loriots Sketch „Eheberatung“, bei der betrachteten Szenerie handelt es sich um „Der Raub der weiterlesen
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								Kai Althoff
Außen vor und mittendrin – Ein Portrait von Sabine Elsa Müller.
„But spirituality and adornment are no enemies, – rather both are to discover their natural unification within the feeble attempt to make life bearable.“
Der Begleittext, den Kai Althoff im Herbst 2014 seiner ersten Einzelausstellung bei Michael Werner beilegte, las sich wie ein Manifest, das in der Forderung nach einer Balance zwischen Spiritualität und Dekor gipfelte.
Wie der Spiritualität wird auch der schönen weiterlesen


