Roman Ondák, K21 Ständehaus, Düsseldorf, 25.02. – 28.05.2012
Was nützt es dem Ausstellungsbesucher, wenn er weiß, dass es bei Roman Ondák immer etwas anders zugeht als in herkömmlichen Ausstellungen, wenn Ondák wiederum weiß, was der Besucher weiß und also erwartet? Natürlich bekommt er erst einmal vorgesetzt, was er nicht erwartet, nämlich eine klassische Ausstellungssituation. Der erste der drei Räume von „Within Reach of Hand or Eye“ im Düsseldorfer Ständehaus gibt sich als wiedergängerischer weiterlesen
Die Welt, wie ich sie vorfand / 19.4. – 20.5.2012 / Eröffnung 18.4., 19 Uhr / OG2 – Kölnischer Kunstverein
Kunst kaufen reicht ihm nicht: Der Düsseldorfer Sammler Gil Bronner saniert Industriebauten für die Kunst. Sammler aus NRW – Eine Serie von Patricia Susana Schnurr und Marion Ritter
Karl Valentins Ausspruch, dass Kunst nicht nur schön sei, sondern auch viel Arbeit mache, würde Gil Bronner vermutlich sofort unterstreichen. Eigentlich sind wir mit dem Düsseldorfer Immobilien Entwickler in dessen Büro verabredet, um mit ihm über seine Sammlung zu sprechen. Schon hier stehen und weiterlesen
Bildfindung auf Töpfen und Teppichen – Der in Köln lebende Künstler Tobias Hantmann (*1976) im Portrait von Arne Reimann
Three corners of a studio heißt die Arbeit, die Tobias Hantmann im vergangenen Jahr im Museum Morsbroich für die Ausstellung der „postironischen Generation“ realisierte. Und viele haben sie einfach übersehen. Völlig zu Unrecht; seine Teppicharbeit ist so gut platziert und inszeniert, dass sie in der Selbstverständlichkeit fast aufgeht. Sogar die Beleuchtung hat der Künstler dazu weiterlesen
Der Künstler Florian Kuhlmann (*1978) und der Kunstwissenschaftler Emmanuel Mir (*1972) im Gespräch mit Artblog Cologne über ihr Kunstblog Perisphere (vormals vierwaende-off), das seit 2010 über die unabhängige Kunstszene in Düsseldorf berichtet.
Die Grenzen zwischen Off und On sind ja fließend – Galerien und Museen leisten sich zusätzliche Projekträume, Off-Spaces entscheiden sich, kommerziell zu werden und im Grunde braucht man sich ja auch gegenseitig. Wo zieht Ihr die Grenzen?
Einige Parallelen – Philipp Hamann, Jan Hoeft, Jens Pecho, Nicolas Pelzer. Die Artothek in der Temporary Gallery, bis 24.2.2012
Parallelen laufen nebeneinander her und berühren sich nicht, die Arbeiten dieser vier Künstler lassen sich jedoch sehr wohl aufeinander beziehen, kritisiert Vanessa Joan Müller in ihrer Eröffnungsrede den Titel der aktuellen Ausstellung in der Tempo. Bemerkenswerte Gemeinsamkeiten konnte ich am Eröffnungsabend nicht ausmachen – großer Besucherandrang machte es fast unmöglich, sich auf die weiterlesen
Der Soester Sammler Carl-Jürgen Schroth. Kunstsammler aus NRW – Eine Serie von Patricia Susana Schnurr und Marion Ritter
Urige Fachwerkhäuser, ein idyllischer See mit alter Wassermühle und die markante Farbe des Grünsandsteins an Häusern und Kirchen – Das kleine Zentrum von Soest könnte kaum malerischer sein. Der historischen Hansestadt setzt Carl-Jürgen Schroth seit einigen Jahren die reduzierte Sprache der Kunst der Moderne entgegen: Präzise abstrakte Formmuster, geometrische Farbfiguren, monochrome Malerei, mathematisch berechnete Konstruktionen. Nun macht weiterlesen
Markus Amm, Svenja Deininger, Anne Neukamp, Max Schulze in der Petra Rinck Galerie, Ackerstrasse 199, 40233 Düsseldorf, verl. bis 8.1.2012
„IN“ sind Installationen; seien es stimmungsvolle Inszenierungen gemischter Arbeiten oder großräumige Arrangements aus allen Medien – zudem viel Video und Töpferwaren. Malerei hingegen ist gerade nicht en vogue. Natürlich gibt es Ausnahmen, auch im Galerie-Kontext, aber dann kommt häufig eine konzeptuelle Schwere ins Spiel, die den versprochenen Malereigedanken nicht einhält. Ein gemaltes Einzelbild mit weiterlesen
Laura Owens im Kunstmuseum Bonn, bis 8.1.2012
Was Laura Owens auszeichnet, ist ihre Haltung gegenüber dem gemalten Bild. Ich fand schon immer, sagt sie, dass man nicht versuchen soll, seinen Tag dem Gemälde anzupassen, sondern umgekehrt, das Gemälde seinem Tag anzupassen. Das was du malst, sollte zu deinem Leben passen.
Wie anders ist diese Haltung im Vergleich zu den heldenhaften Vorstellungen vom Überhöhen des Alltags durch die Malerei, vom Streben nach Absolutem weiterlesen