Ja und ja!
Das „Büro für Augen, Nase, Zunge, Mund, Herz, Hand und Maske (die alles überdeckt)“ ist noch bis zum 14. August 2017 in der Jubiläumsausstellung des Kolumba zu sehen. Eine Besprechung von Michael Stockhausen
Es bleibt problematisch: Darf, kann oder muss man Outsider Art in musealen Kunstausstellungen zeigen? Was wären die Bedingungen für eine Begegnung auf Augenhöhe? Sind unser diskursbestimmter Kunstbegriff oder der Beruf Künstler Eins zu Eins übertragbar? Oder sind einzig die Ewiggestrigen das weiterlesen
Avatar und Atavismus
Archaik und Anatomie: Erkenntnissuche im Deformierten in der Kunsthalle Düsseldorf (bis 8.11.15). Von Magdalena Kröner.
Der fragmentierte Körper als künstlerisches Thema, das über die Darstellung des Anatomischen hinausweist, ist ein relativ junges Phänomen, und wenn man ein Datum für dessen Beginn sucht, wäre es wohl das Jahr 1917. In diesem Jahr formulierte Sigmund Freud erstmals das Diktum vom „zerstückelten Körper“ als Modus einer traumatisierten Selbsterfahrung vor dem Hintergrund des 1. Weltkrieges und der Krise weiterlesen