Die unaufrichtige Welt von Broodthaers
Hauke Ohls über „Marcel Broodthaers – Eine Retrospektive“ im K21, Düsseldorf, bis 11.6.
Zum Werk von Marcel Broodthaers (*1924 Brüssel; †1976 Köln) gehört die Besonderheit seiner Biografie. Er hat sich 1964 im Alter von vierzig Jahren entschlossen, bildender Künstler zu werden, und zuvor über zwei Dekaden als erfolgloser und verarmter Poet in seiner Heimatstadt Brüssel gelebt – mit den belgischen Surrealisten befreundet und sich ausschließlich von Kohlsuppe ernährt. Es ist eine dieser Künstlermythen, bei weiterlesen
Marcel Broodthaers in Köln
In unserer neuen Serie „Aus dem Wallraf“ stellt das Team des Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln ausgewählte Stücke der Sammlung vor, kommentiert seine Ausstellungen oder berichtet über den aktuellen Stand der hauseigenen Forschung. Dr. Thomas Ketelsen, Leiter der Graphischen Sammlung spricht in dieser Ausgabe über Ordnung und Unordnung in seinem Depot (anlässlich der Ausstellung „Das Gedächtnis, die Stadt und die Kunst II – Für Marcel Broodthaers“, bis 14.8.).
Was hätte Marcel Broodthaers auf seinen Streifzügen im Depot der weiterlesen